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Leistungen

Wir bieten eine Vielzahl von fortschrittlichen Behandlungsmethoden an und verfügen über die neuesten Technologien und Instrumente, um den optimalen und individuellen Behandlungsweg gehen zu können.

Implantate

Implantate sind ein hervorragender Ersatz für verlorene Zähne und schonen die eigenen Zähne. Ein Beschleifen gesunder Nachbarzähne, z.B. für die Aufnahme einer Brücke, ist nicht mehr nötig.


Material und Aufbau
von Implantaten

Besonders bei Totalverlust der Zähne bieten sie die einzige Möglichkeit für einen festen Zahnersatz. Herausnehmbare und wackelnde Prothesen gehören dadurch der Vergangenheit an. Implantate werden seit über 40 Jahren mit großem Erfolg für den Ersatz verlorener Zähne verwendet.

Dank der modernen High-Tech Ausstattung in unserer Praxis können wir Ihnen Implantate minimalinvasiv, also schmerzarm und ohne Nähte einsetzen.









Wenn man einen Zahn oder mehrere Zähne verliert oder bereits verloren hat, stellt sich oft die Frage, ob diese ersetzt werden sollten. Dafür gibt es viele gute Gründe:


Ästhetik

Ein Lächeln ist der erste positive Eindruck von einem Menschen. Schöne Zähne machen ein freundliches Gesicht noch attraktiver. Niemand möchte heute mit einer Zahnlücke leben, die man sehen kann.


Kaufunktion

Mit den Schneidezähnen beißen wir ab, mit den Seitenzähnen zermahlen wir die Nahrung. Fehlen Zähne, dann fehlt auch ein entscheidender Schritt bei der Verdauung.


Sprechen

Unser Sprechen wird durch die Bisshöhe und die Ausrichtung der Zähne geprägt. Zähne gehören genauso wie Zunge und Lippen zu unseren Sprachwerkzeugen.


Vorbeugen von Kiefergelenksproblemen

Das Kiefergelenk stellt einen sehr sensiblen Bereich des Kopfes dar. Das Gelenk wird im Normalfall über die zusammengebissenen Zähne abgestützt. Wenn die Zähne fehlen, nähern sich Ober- und Unterkiefer an, und das Kiefergelenk wird zusammengedrückt. Dies kann zu ersten Symptomen wie Knacken und Schmerzen im vorderen Ohr führen und im weiteren Verlauf zu Schmerzen bei der Mundöffnung. Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich können sich verstärken.


Vorbeugen von Knochenrückgang

Wie ein unbelasteter Muskel zieht sich ein Kieferknochen, wenn er nicht beansprucht wird, nach und nach zurück. Anders als beim Muskel, kann man Knochen nicht durch Training wieder aufbauen.


Bisher hat man einen fehlenden Zahn durch eine Brücke ersetzt. Dazu mussten die Nachbarzähne abgeschliffen werden. Bei der Versorgung mit einem Implantat bleiben die eigenen, völlig gesunden Zähne unberührt.

Der fehlende Zahn wird bei einer Brücke durch ein Brückenglied ersetzt. Der Kieferknochen unterhalb des Brückenglieds wird nicht belastet und baut sich daher langsam ab. Das Implantat belastet den Knochen – ähnlich wie ein Zahn – und der Körper baut den Knochen daher nicht ab.


Wenn die Lücke zu groß wird, oder kein Zahn als hinterer Brückenpfeiler zur Verfügung steht (man spricht dann von einem „Freiende“), kam bisher nur ein herausnehmbarer Zahnersatz in Frage. Man hat eine Klammerprothese, eine Geschiebeprothese oder eine Teleskopprothese angefertigt.

In allen drei Fällen hat das zur langfristigen Schädigung der Restzähne geführt:

  • Die Prothesen sind zudem voluminös und decken zum Teil den Gaumen ab. Das beeinträchtigt das Sprechen und die Geschmacksempfindung.
  • Im Laufe der Zeit verlieren die Prothesen ihren festen Sitz und bewegen sich beim Sprechen und Kauen. Anpassungen und Unterfütterungen verursachen Folgekosten.
  • Viele Menschen fühlen sich mit herausnehmbarem Zahnersatz um Jahre gealtert.

Mit Implantaten kann man herausnehmbare Zähne vermeiden. Man hat eine deutlich verbesserte Lebensqualität mit festsitzenden Kronen oder Brücken auf Implantaten. Man hat wieder das Gefühl der „eigenen Zähne“ – beim Essen, beim Sprechen und beim Lächeln.



Die Totalprothese war die Lösung, wenn alle Zähne fehlen. Diese brachte jedoch einige Schwierigkeiten mit sich:

  • Probleme beim Halt, besonders im Unterkiefer
  • erschwertes Abbeißen oder Kauen
  • Prothese bewegt sich und klappert beim Essen und Sprechen
  • weniger intensives Schmecken, da der Gaumen mit seinen wichtigen Geschmacksrezeptoren völlig abgedeckt ist
  • Speisereste unter der Prothese
  • schmerzliche Druckstellen

Schon wenige Implantate können hier helfen:

Im Unterkiefer reichen zwei bis vier Implantate und man kann auch eine bereits vorhandene Prothese fest verankern. Im Oberkiefer kann man mit vier bis sechs Implantaten die Prothese so gestalten, dass der Gaumen frei bleibt. In beiden Fällen kann man die Prothesen deutlich graziler, feiner gestalten als abnehmbare Brücke.

So gewinnt man neue Lebensqualität:

  • wieder herzhaft zubeißen
  • Essen schmeckt wieder besser
  • unbefangen reden
  • sorglos lachen

Man fühlt sich im Umgang mit seinen Mitmenschen wieder sicherer.



Die modernen Zahnimplantate werden aus reinem Titan hergestellt. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass sich Titan biologisch neutral verhält und keine allergischen oder Fremdkörper-Reaktionen auslöst. Die Eigenschaft des Titans, mit Sauerstoff eine schützende Oxidschicht auf der Oberfläche zu bilden, ist die Ursache für die besonders gute Verträglichkeit.

Implantate bestehen in der Regel aus zwei Teilen:

  • Der eigentliche Implantatkörper sieht aus wie ein Dübel mit einem Innen- und einem Außengewinde. Das Außengewinde verleiht dem Implantat die Stabilität, bis der Knochen an die Oberfläche angewachsen ist. Das Implantat ersetzt die natürliche Wurzel des Zahns. Sobald das Implantat eingewachsen ist, kann man in das Innengewinde das sogenannte Abutment einschrauben.
  • Das Abutment wirkt wie der natürliche Zahnstumpf. Auf ihm kann man Kronen und Brücken fest zementieren oder man klickt abnehmbare Brücken ähnlich einem Druckknopf auf.


Vorgespräche, Voruntersuchungen, Behandlungsplanung

Für uns ist es wichtig zu wissen, was Sie sich wünschen und was Sie sich von der Behandlung erwarten. Dann können wir anhand einer zahnärztlichen Untersuchung und von Röntgenbildern absehen, wie wir Ihre Wünsche realisieren können. Hier ist die Digitale Volumentomographie (DVT) sehr hilfreich. Mit dieser modernen Technik können dreidimensionale Röntgenaufnahmen angefertigt werden. Am Computer kann man dann eine exakte Planung erstellen und die Implantation simulieren. So kann man die optimale Position der Implantate festlegen. Dieses Konzept besprechen wir mit Ihnen und klären Sie über die folgenden Therapieschritte und auch über die Kosten auf.


Vorbehandlung

Wichtig für eine erfolgreiche Implantation ist es, dass alle Zähne saniert sind und das Zahnfleisch sich in einem gesunden Zustand befindet.


Knochenaufbau

Wenn nicht genügend Knochen für die sichere Verankerung eines genügend großen bzw. langen Implantats zur Verfügung steht, muss ein sogenannter Knochenaufbau erfolgen. Man kann dazu den eigenen Knochen verwenden oder auf Knochenersatzmaterialien zurückgreifen, die der Körper in eigenen Knochen umbaut.


Implantation

Implantate werden in der Regel ambulant und mit örtlicher Betäubung gesetzt. Wir bieten Ihnen aber auch eine Beruhigungsspritze  (Sedierung) oder eine Vollnarkose an. Dank der exakten Planung am Computer kann man Implantate in einer sogenannten Schlüsselloch-Technik setzen. Das bedeutet, man muss das Zahnfleisch nicht großflächig, wie bisher, mit dem Skalpell öffnen, sondern setzt mit Hilfe einer Schablone die Implantate durch kleine Ausstanzungen durch das Zahnfleisch. Dadurch entfällt auch eine spätere Nahtentfernung. Dank exakter dentaler 3-D Volumentomographie (DVT) und Computernavigation ist also eine skalpellfreie und nahtfreie Implantologie möglich.


Einheilphase

Der Knochen benötigt nun Zeit, um an das Implantat heranzuwachsen und es zu integrieren. Je nach Knochenqualität und Lage des Implantates dauert es im Unterkiefer etwa 3 und im Oberkiefer etwa 4 Monate. In besonderen Fällen ist eine Sofortbelastung vertretbar. Es muss aber unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Sofortbelastung nur dann möglich ist, wenn hinreichendes Knochenvolumen, gute Knochenqualität und eine ausreichende Anzahl von Implantaten eine stabile Verankerung gewährleisten. Fehlen diese Voraussetzungen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, die Implantate unbelastet einheilen zu lassen und dann erst die prothetische Versorgung (Kronen oder Brücken) vorzunehmen.


Freilegung und Versorgung

Nun können die Implantate wieder mit einer kleinen Stanzung freigelegt werden und mit Kronen oder Brücken versorgt werden. Die Anfertigung dieser Versorgungen dauert im zahnärztlichen Labor circa 7 Werktage. Während der gesamten Behandlungszeit wird dafür gesorgt, dass Sie niemals ohne Zähne, sondern immer mit einem Provisorium versorgt sind.



Alter

Sobald das Wachstum der Knochen abgeschlossen ist, bei Mädchen circa ab dem 18. Lebensjahr, bei Jungen circa ab dem 21. Lebensjahr kann implantiert werden. Da Implantate nicht mitwachsen, könnte eine Implantation während des Knochenwachstums dazu führen, dass das Implantat später an der falschen Stelle steht. Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung.


Grunderkrankungen

Die hohe Sicherheit der Implantologie erlaubt es, in nahezu jedem Fall dem Patienten mit Implantaten zu helfen. Man unterscheidet zwischen relativen, oder auch temporären, und absoluten Kontraindikationen. Relative Kontraindikationen sind Gründe, die im Moment eine Implantation verhindern. Jedoch können sie behandelt werden, so dass später eine Implantation möglich ist:

  • Rauchen
  • mangelhafte Mundhygiene
  • unbehandelte Karies und Parodontitis (ugs. Parodontose)
  • stark erhöhte Blutungsneigung (Markumarpatienten)
  • nicht oder schlecht eingestellter Diabetes
  • psychische Erkrankungen

Bei absoluten Kontraindikationen ist eine Befundverbesserung nicht zu erwarten und die Risiken der Implantation stehen in keinem Verhältnis zu dem Risiko für den Patienten.

  • bestrahlte Kieferknochenbereiche nach Tumoroperationen
  • Chemotherapie
  • Bluterkrankungen wie Leukämie oder Gerinnungsstörungen
  • schwere Herz- Kreislauferkrankungen
  • Einnahme von Bisphosphonaten – hier muss eine Rücksprache mit dem Orthopäden, Gynäkologen oder Onkologen statt finden
  • schwere Knochenstoffwechselstörungen, die den Kieferknochen betreffen


Die Voraussetzung für einen Langzeiterfolg bei Implantaten ist neben der richtigen Indikationsstellung, Planung und Durchführung einer Implantatversorgung beim sonst gesunden und nicht zu einer Risikogruppe gehörenden Patienten die gute Mundhygiene und Pflege des Zahnersatzes.

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde beziffert die Erfolgsquote von Implantaten über einen Zehnjahreszeitraum mit 88-97%.

Zum Vergleich:

  • Normale Brücken haben eine Überlebensrate von 80%
  • Kronen haben eine Überlebensrate auf natürlichen Zähnen von 75%
  • Kronen haben eine Überlebensrate auf wurzelkanalbehandelten Zähnen von 50%

Füllung

Immer mehr Patienten wünschen Amalgamalternativen. Die Gründe sind einerseits gesteigerte ästhetische Ansprüche, anderseits die Sorge vor erhöhter Quecksilberbelastung.


Füllungen für
jeden Anspruch

Besonders bei Totalverlust der Zähne bieten sie die einzige Möglichkeit für einen festen Zahnersatz. Herausnehmbare und wackelnde Prothesen gehören dadurch der Vergangenheit an. Implantate werden seit über 40 Jahren mit großem Erfolg für den Ersatz verlorener Zähne verwendet.

Dank der modernen High-Tech Ausstattung in unserer Praxis können wir Ihnen Implantate minimalinvasiv, also schmerzarm und ohne Nähte einsetzen.





In den letzten Jahren ist ein deutlicher Trend zu Kunststofffüllungen im Seitenzahnbereich zu beobachten. Kunststofffüllungen werden in einem speziellen und aufwendigen Verfahren mit der Zahnoberfläche verklebt. Stellt man eine strenge Indikation für diese Füllungen, das heißt, werden nur kleinflächige, nicht oder nur sehr gering kaukrafttragende Defekte damit versorgt, erzielt man heute bei Kunststoffen eine Haltbarkeit von 10 Jahren. Die Problematik bei Kunststofffüllungen besteht darin, dass sich Farbstoffe aus Nikotin, Rotwein etc. einlagern können und die Füllung unschön wird.


Die ästhetisch perfekte Lösung sind keramische Inlays. Der Zahntechniker kann durch eine individuelle Farbgestaltung das Inlay „unsichtbar“ werden lassen.


Sie haben sich seit Jahrzehnten bewährt und gelten als die Versorgung mit der längsten Haltbarkeit. Sie lassen sich mit höchster Genauigkeit herstellen und ihre Präzision und Passgenauigkeit ist nach wie vor unerreicht.


Die toxische (giftige) Wirkung von Amalgam ist sehr umstritten. Das Bestreben vieler Patienten geht dahin, die Quecksilberfüllungen gegen moderne Materialien austauschen zu lassen. Hat ein Patient bis zu diesem Zeitpunkt keine Symptome entwickelt, die auf eine Amalgambelastung schließen lassen, genügt es, nach schonender Entfernung der letzten Füllung mittels eines speziellen Präparates die Quecksilberspeicher des Körpers zu entleeren. Ist der Patient jedoch mit Allergien belastet, ist er an Neurodermitis erkrankt oder Asthmatiker, so sollten schon während der Zeit der Amalgamentfernung entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. So erhält der Patient schon vor der ersten Sitzung Selen oder DMPS, das er bis zu acht Wochen nach der Entfernung der letzten Amalgamfüllung einnimmt. Die Füllungsentfernung selbst läuft bei uns standardisiert mit Spezialbohrern durch Teilung der Füllung in große Fragmente ab. Die Zähne werden mit Spanngummi isoliert.

Zahnersatz

Implantate sind ein hervorragender Ersatz für verlorene Zähne und schonen die eigenen Zähne. Ein Beschleifen gesunder Nachbarzähne, z.B. für die Aufnahme einer Brücke, ist nicht mehr nötig.


Zahnersatz
ohne schmerzen

Besonders bei Totalverlust der Zähne bieten sie die einzige Möglichkeit für einen festen Zahnersatz. Herausnehmbare und wackelnde Prothesen gehören dadurch der Vergangenheit an. Implantate werden seit über 40 Jahren mit großem Erfolg für den Ersatz verlorener Zähne verwendet.

Dank der modernen High-Tech Ausstattung in unserer Praxis können wir Ihnen Implantate minimalinvasiv, also schmerzarm und ohne Nähte einsetzen.






Schöne Zähne heißt nicht immer gleich Krone! Veneers sind Keramikschalen, die – etwa wie falsche Fingernägel – fest auf die Zähne aufgeklebt werden. Mit Veneers lassen sich schiefe oder unansehnliche Zähne korrigieren. Die Reflektion des Lichts der Keramik ist von der eines natürlichen Zahnes nicht zu unterscheiden. Aber auch kleine Fehlstellungen lassen sich durch diese Methode beheben. Das Ergebnis ist ästhetisch perfekt. Das Verfahren ist sehr zahnschonend. Da Veneers sehr dünn gefertigt werden können, muss der Zahn nur minimal auf der Vorderseite beschliffen werden. Mit Keramikschalen muss man keine Verfärbungen wie beim Kunststoff fürchten, auch bleibt die Oberfläche immer glatt und glänzend.



Wenn der Verlust an gesunder Zahnsubstanz so groß ist, dass andere Versorgungen wie plastische Füllungen oder Inlays nicht mehr ausreichen oder einfach nicht mehr schön genug sind, sind Vollkronen die erste Wahl.


Goldkrone

Vollgusskronen sind seit Jahrzehnten bewährt und haben eine hohe Lebensdauer. Aus ästhetischen Gründen kommen sie jedoch immer seltener zum Einsatz.


Verblendkrone

Verblendkronen bestehen aus einem Metallgerüst, dem sogenannten „Käppchen“, auf dem zahnfarbenes Keramikmaterial aufgetragen wird. So bilden sie den Zahn optisch ansprechend nach. Jedoch kann es auch hier zu ästhetischen Nachteilen kommen. Wenn bspw. sich das Zahnfleisch im Lauf der Jahre etwas zurückzieht, kann ein unschöner dunkler Rand sichtbar werden, den das Metallkäppchen verursacht.


Keramikkrone

Die ästhetisch schönste Lösung sind Keramikkronen aus Zirkon, die auf Metallkäppchen verzichten. Sie werden farblich genau angepasst, und da sie wie ein natürlicher Zahn Licht durchscheinen lassen, ind sie von Ihren eigenen Zähnen nicht zu unterscheiden. Ein weiterer Vorteil von Keramik ist, dass es „bioinert“ ist, d.h. es gibt keinerlei Metall-Ionen an die Umgebung ab, wie es bei Metall-Legierungen der Fall sein kann. Das ist gesünder und führt auch zu keinen optisch sichtbaren Rändern. Klinische Studien dokumentieren darüber hinaus die lange Haltbarkeit dieses Materials.



Zum Ersatz fehlender Zähne bei kleinen und mittelgroßen Zahnlücken ist die Brücke die bewährteste Versorgungsform. Dabei werden die Zähne vor und hinter der Lücke mit Kronen versorgt, zwischen die die zu ersetzenden Zähne eingearbeitet sind. Auch bei Brücken ist, wie bei Kronen, eine zahnfarbene Keramikbeschichtung mit individueller Farbcharakterisierung oder Vollkeramikbrücken möglich. Sie werden wie Kronen fest eingeklebt. Neben der Verbesserung der Ästhetik und des Kaukomforts dienen Brücken vor allem auch der Abstützung instabiler Bissverhältnisse im Backenzahnbereich. Wenn Zähne fehlen, haben die Nachbarzähne die Tendenz, die Lücke im Laufe der Jahre durch Kippung zu schließen. Dabei kann es zu einer Störung der Verzahnung zwischen Ober- und Unterkiefer kommen. Häufige Folgen sind Verspannungen der Kau- und Nackenmuskulatur mit Kopfschmerzen oder übermäßiges Zähneknirschen mit nachfolgenden Kiefergelenkserkrankungen.



Modellguss-Prothese

Zum Ersatz von fehlenden Zähnen im Front- und Seitenzahnbereich ist die Modellguss-Prothese eine einfache und günstige Versorgungsmöglichkeit. Um der Prothese einen sicheren Halt zu geben, wird sie mit zum Teil sichtbaren Befestigungselementen (Klammern) auf den noch vorhandenen natürlichen Zähnen abgestützt. Dabei müssen die Zähne gar nicht oder nur geringfügig beschliffen werden. Wen die Klammern stören und wer eine schönere Lösung möchte, für den ist eine Teleskop-Prothese oder eine Versorgung mit Implantaten die bessere Wahl.


Teleskop-Prothese

Eine Teleskopprothese kann beliebig viele Zähne im Kiefer ersetzen. Sie kommt dann zur Anwendung, wenn bereits zu viele oder zu große Lücken im Gebiss sind, um sie durch eine festsitzende Brücke versorgen zu können. Die Bezeichnung “Teleskop-Prothese” kommt von dem Befestigungs-Mechanismus der beiden übereinander gleitenden Kronen: die Innenkrone sitzt auf dem Zahn, die Außenkrone ist in die Prothese eingearbeitet. Beide Kronen gleiten übereinander wie die Glieder einer Teleskop-Antenne. Vorteile der herausnehmbaren Teleskop-Prothese liegen in den guten Pflegeeigenschaften von Zähnen und Prothese, in der Ästhetik – es sind keine Halteelemente sichtbar, sowie in der Erweiterungsfähigkeit bei eventuellem zukünftigem Zahnverlust. Wer keinen herausnehmbaren Zahnersatz möchte, für den ist ein Implantat die beste Lösung.


Total-Prothese

Die Total-Prothese ist quasi die Endlösung des Zahnersatzes. Sie kommt zum Einsatz, wenn kein eigener Zahn mehr vorhanden ist. Die Totalprothese liegt direkt auf der knochenbedeckenden Schleimhaut und hält im Idealfall, sofern genug Knochen vorhanden ist, durch Saugwirkung. Da der Kiefer sich im Laufe der Zeit verändert, muss die Total-Prothese regelmäßig angepasst (unterfüttert) werden. Wer nur noch einen flachen Kieferkamm hat oder wer keinen herausnehmbaren Zahnersatz möchte, für den ist ein Implantat die beste Lösung.


Wurzelbehandlung

Endodontie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „die Lehre vom Zahninneren“. Die Behandlung des Zahninneren kennen wir als Wurzelkanalbehandlung bzw. Wurzelbehandlung.


Wurzelkanalbehandlung-
Endodontie

Im Vorfeld ist es meist über eine bakterielle Infektion zu einer Entzündung des Nervengewebes im Zahninneren gekommen und Ziel der Wurzelbehandlung ist es, das entzündete Gewebe zu entfernen und so den eigenen Zahn zu erhalten.




Das Nervengewebe, das geschützt im Zahninneren liegt und sich von der Zahnkrone bis in die Wurzelspitzen zieht, sorgt dafür, dass wir Wärme und Kälte am Zahn spüren können, lässt uns aber auch erkennen, wenn wir auf etwas zu hartes beißen.
Eine Behandlung dieses Nervengewebes wird dann nötig, wenn es sich infiziert und entzündet hat.
Bakterien, die eine solche Infektion verursachen, können auf unterschiedliche Weise ins Zahninnere kommen, z.B. durch:

  • tiefe Karies
  • undichte oder defekte Füllungen
  • undichte oder defekte Kronen
  • Risse im Zahn, verursacht durch ein Trauma
  • abgebrochene Zähne, verursacht durch einen Unfall

Symptome, die meist in Zusammenhang mit einer Entzündung des Nervengewebes stehen, sind:

  • verlängertes und ausgeprägtes Schmerzempfinden auf thermische Reize, besonders auf Heiß
  • Aufbiss- und Berührungsempfindlichkeit des Zahnes
  • Schwellung und Druckschmerzhaftigkeit im Bereich des umliegenden Zahnfleisches
  • Schwellung und Druckschmerzhaftigkeit im Bereich des umliegenden Zahnfleisches

Nicht immer treten Schmerzen auf. Oft kann unser Körper die Entzündung eingrenzen und nicht jeder Mensch ist gleich schmerzempfindlich. So kann es sein, dass eine solche Entzündung ein Zufallsbefund auf einem Röntgenbild ist.



Wird die Entzündung nicht therapiert, dann zersetzen die Bakterien das gesamte Nervengewebe im Zahninneren, treten durch eine kleine Öffnung aus dem Zahn aus und dringen in den Körper ein. Dort kann es auf Grund der Abwehrreaktion des Körpers zu Knochenabbau und eitrigen Entzündungen kommen. Dauert die Entzündung länger an, kann es zu einer Schwächung des gesamten Organismus kommen. Unser Körper hat keine Möglichkeit mit seinen Abwehrzellen in das Zahninnere einzudringen, um dort die Bakterien zu bekämpfen. Ebenso gelingt es uns nicht, mit Hilfe von Antibiotika die Bakterien im Zahn abzutöten. Diese Mechanismen greifen erst im Kieferknochen. Um den Bakteriennachfluss aus dem Zahn abzustellen, damit der Körper die Infektion in den Griff bekommt, müssen die Bakterien durch eine mechanische Reinigung der Wurzelkanäle entfernt werden.


  • Zunächst wird die Karies entfernt, durch die es in der Regel zur Infektion des Nervengewebes gekommen ist.
  • Mit Hilfe der Lupenbrille werden dann der oder die Kanaleingänge gesucht und erweitert.
  • Durch computergestützte elektronische Verfahren wird die Wurzelkanallänge bestimmt. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Kanal in seiner gesamten Länge gereinigt wird und keine Bakterien im Wurzelspitzenbereich zurückbleiben. Diese elektrometrische Längenbestimmung ist deutlich präziser als ein Röntgenbild und der Patient wird keiner Röntgenstrahlung ausgesetzt.
  • Mit Nickel-Titan-Feilen werden nun die Wurzelkanäle gereinigt. Sie schaben das infizierte Gewebe von den Kanalwänden ab und transportieren es aus dem Kanal heraus. Diese Feilen werden von einem Motor angetrieben, der für jede Feile mit einem speziellen Drehmoment arbeitet. Mit diesen modernen Geräten und Materialien können auch stark gekrümmte Kanäle sicher aufbereitet werden und das Risiko für einen Feilenbruch, wie er früher bei den Stahlfeilen häufig war, wird auf ein Minimum reduziert.
  • Es gibt kleine Seitenkanäle, die vom Hauptkanal abzweigen und von den Feilen nicht erreicht werden können. Damit auch diese von Bakterien befreit werden können und um die Bakterien aus dem Hauptkanal heraus zu spülen, wird mit desinfizierenden Spülflüssigkeiten gereinigt und desinfizierende Medikamente in den Kanal eingebracht.
  • Der Kanal wird zum Schluss mit Guttapercha abgefüllt. „Guttapercha“ ist ein Naturprodukt, das Kautschuk ähnelt, bei Raumtemperatur jedoch fester ist. Die Guttapercha wird erwärmt, so dass sie fast fließt, dann in den Kanal eingebracht und kondensiert. So passt es sich den Kanalwänden optimal an und füllt kleine Hohlräume und Seitenkanäle aus.
  • Zum Abschluss wird die Öffnung in der Zahnkrone mit einer dichten und stabilen Füllung verschlossen.
  • Ist die Wurzelbehandlung gelungen und der Zahn beschwerdefrei, wird er mit einer Krone stabilisiert, um einer Fraktur des Zahnes vorzubeugen.

Professionelle Zahnreinigung

Heute können Zähne durch eine gezielte Vorsorge bis ins hohe Alter erhalten bleiben.


Professionelle
Zahnreinigung


Um den häufigsten Erkrankungen wie Karies und Parodontitis/Parodontose entgegenzuwirken, sollte man Wert auf eine gute Prophylaxe legen. Neben der guten häuslichen Mundhygiene und einer gesunden Ernährung stellt die Professionelle Zahnreinigung den Hauptbestandteil der zahnärztlichen Vorbeugung dar.





Am Anfang jeder Professionellen Zahnreinigung steht die gründliche Untersuchung der Zähne und der Mundhöhle durch den Zahnarzt. Hierbei wird die individuelle Mundhygienesituation beurteilt. Die Menge der vorhandenen Beläge, Belagsnischen z.B. durch Zahnfehlstellung oder Zahnersatz, beginnende oder fortgeschrittene Zahnfleischtaschen, bestimmen dann das Vorgehen der anschließenden Professionellen Zahnreinigung.


Zur Reinigung gehört
  • die Entfernung weicher Beläge (Plaque)
  • die Entfernung mineralisierter, also harter Beläge oberhalb des Zahnfleischs (Zahnstein)
  • sofern klinisch sichtbar und erreichbar, die Entfernung harter Belege unterhalb des Zahnfleisches (Konkrement) an den Glattflächen und den Zahnzwischenräumen

Zum Einsatz kommen je nach Bedarf
  • Schall- und Ultraschallinstrumente
  • Handinstrumente
  • Zahnseide sowie Zahnzwischenraumbürstchen

Anschließend werden eventuell verbliebene Verfärbungen und Ablagerungen mit Hilfe eines Pulverstrahlgerätes (Air-flow) entfernt.


Die abschließende Politur mit einer fluoridhaltigen Paste
  • entfernt letzte Verfärbungen
  • glättet gleichzeitig die Zahnoberfläche und
  • härtet den Zahnschmelz.

Gatte und glänzende Zähne erschweren ein Neuansetzen von Belägen.


Neben diesen technischen Maßnahmen geben wir Ihnen gleichzeitig wichtige Hinweise und Tipps zur Optimierung der Mundhygiene zu Hause:
  • die richtige Technik beim Einsatz von Zahnbürsten
  • der Gebrauch der Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürstchen
  • die Anwendung von Zungenbürsten und Zungenschabern
  • der Einsatz von Fluoriden und Desinfektionsmitteln (Zahnpaste und Mundspülung)

Denn was sich über den Zeitraum zuhause nicht ansetzt, muss beim Zahnarzt nicht entfernt werden. So tragen Sie selbst den größten Beitrag zu sauberen und gesunden Zähnen.


In der Mundhöhle bildet sich nach 24 bis 48 Stunden ein Belag auf den Zähnen (Plaque oder Biofilm). Dieser Belag besteht aus unzähligen Bakterien, die einen regen Stoffwechsel betreiben. Hierbei werden Kohlenhydrate aus der Nahrung verwertet und es entstehen Säuren und Zellgifte. Diese aggressiven Substanzen führen zu Schäden an den Zähnen (Karies) und zu Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) bis hin zum Knochenabbau (Parodontitis, umgangssprachlich „Parodontose“).

Den meisten Patienten gelingt es auch durch eine gründliche Zahnpflege nicht, alle Zwischenräume und Nischen in der Mundhöhle zu erreichen und somit diese Bakterien zu entfernen.

Die Reduktion der Bakterien in der Mundhöhle leistet neben positiven Effekten, wie der Beseitigung von unschönen Belägen oder der Vorbeugung von Mundgeruch, auch einen entscheidenden Beitrag zur Prävention und Therapie von allgemeinmedizinischen Erkrankungen, z.B.:

  • bei Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • bei Diabetikern verringert sich der Insulinbedarf und verbessert so den Gesundheitszustand.
  • bei Schwangeren vermindert sich das Risiko einer Frühgeburt mit verringertem Geburtsgewicht. Dies wurde in zahlreichen Studien, unter anderem von Per Axelsson aus Schweden, nachgewiesen.

Die AOK stellt den Nutzen der Professionellen Zahnreinigung bei der Vor- und Nachbehandlung von Zahnbetterkrankungen (Parodontitis, umgangssprachlich „Parodontose“) besonders heraus und bescheinigt eine günstige Prognose bezüglich der Lebensdauer von Füllungen, Zahnersatz und Implantaten..


Die Bundeszahnärztekammer und die Deutsche Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde bestätigen einen langfristigen Erfolg durch regelmäßige Professionelle Zahnreinigung:

„Dauer und Häufigkeit der PZR hängen stark von der individuellen Belagssituation und dem zuvor ermittelten Erkrankungsrisiko hinsichtlich Karies und Parodontitis ab. Üblich sind jährliche bzw. halbjährliche Termine im Rahmen einer Prophylaxebetreuung, wenn ein niedriges Karies- oder Parodontitisrisiko und eine geringe Neigung zu harten und weichen Belägen vorliegen. Anders ist es bei vorhandenen Zahnfleischtaschen, ungünstigen Mundhygienebedingungen und starker Neigung zu harten, mineralisierten Ablagerungen oder unschönen Verfärbungen. Dann können häufigere Zeitintervalle sinnvoll, oder sogar notwendig sein.

Auch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, regelmäßige Medikamenteneinnahme oder Lebenssituationen mit hohem Stressfaktor können die Mundgesundheit beeinflussen und eine häufigere PZR erforderlich machen.“

Die AOK schließt sich dieser Aussage an: „ Je nach Intensität der persönlichen Zahnpflege und des individuellen Erkrankungsrisikos sollte eine Professionelle Zahnreinigung mindestens 2-4 mal pro Jahr erfolgen, wenn sie ihre präventive und therapeutische Aufgabe effektiv erfüllen soll.“


Die Professionelle Zahnreinigung für Erwachsene findet sich nicht im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherungen, obwohl sie auch von diesen als medizinisch notwendige Maßnahme anerkannt ist. Sie wird daher nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) berechnet und von den privaten Krankenversicherungen übernommen. Einige gesetzliche Zahnzusatzversicherungen für gesetzlich versicherte Patienten übernehmen die Kosten je nach Tarif teilweise oder vollständig.

Die Kosten sind abhängig vom Schwierigkeitsgrad und dem Zeitaufwand und liegen zwischen 50 und 180 Euro.

Parodontose

Die Parodontose (medizinisch korrekt ist “Parodontitis”) ist eine weit verbreitete Erkrankung des Zahnhalteapparates.


Parodontose-
Behandlung


Sie führt unbehandelt langfristig zur Lockerung und schließlich zum Verlust der betroffenen Zähne. Parodontose kann aber auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Wird sie rechtzeitig erkannt und richtig behandelt, sind die Chancen für eine Heilung gut.







Parodontose ist eine durch Bakterien verursachte entzündliche Erkrankung des zahnumgebenden Gewebes, das in der Hauptsache aus Knochen und Zahnfleisch besteht und das als „Zahnhalteapparat“ bezeichnet wird. Eine beginnende Parodontose ist für den betroffenen Patienten zunächst schmerzfrei. Häufig wird jedoch vermehrtes Zahnfleischbluten, Schwellung des Zahnfleisches sowie Mundgeruch beobachtet. Unbemerkt kann es zum Abbau des Kieferknochens kommen und damit zu einer Zahnfleischtaschenbildung. Die Folge ist ein Verankerungsverlust der Zähne, welcher zunächst zur Zahnlockerung und später zum Zahnverlust führen kann. Der Krankheitsverlauf ist jedoch individuell sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen schützt ein effektiv arbeitendes Immunsystem unseren Körper sehr wirksam gegen die aggressiven Bakterien.


Stand der Wissenschaft ist es, dass es eine Fülle von Risikofaktoren gibt, die die Wirksamkeit unserer körpereigenen Schutzmechanismen beeinträchtigen und somit das Risiko für die Entstehung einer Parodontose fördern können.


Die wichtigsten Risikofaktoren für Parodontose:
  • unzureichende Mundhygiene
  • Rauchen, Tabakkonsum (vier- bis sechsfaches Risiko)
  • unbehandelter oder schlecht eingestellter Diabetes mellitus
  • psychosozialer Stress und damit verbundenes Zähneknirschen oder Zähnepressen
  • Übergewicht, bzw. Fehl- oder Mangelernährung
  • genetisch festgelegte, d.h. vererbte Funktionsstörungen des Immunsystems
  • erworbene Funktionsstörungen des Immunsystems, z.B. nach Chemotherapie, bei vorliegender HIV-Infektion, Transplantations-Patienten
  • hormonelle Veränderungen während der Pubertät, des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft oder der Wechseljahre
  • Mundatmung
  • Piercings im Mundraum


Die Parodontose ist meist lange völlig schmerzlos. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf eine Erkrankung des Zahnhalteapparates hinweisen:

  • Zahnfleischbluten, bei der Mundhygiene oder auch spontan
  • Schwellung und Rötung des Zahnfleisches
  • empfindliche Zahnhälse
  • Zahnfleischrückgang.
  • dauerhafter Mundgeruch oder schlechter Geschmack im Mund
  • gelockerte Zähne
  • Eiteraustritt aus den Zahnfleischtaschen

Sollten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei sich selbst entdecken, sollten Sie uns diese Beobachtung unbedingt mitteilen.



Die Entzündung des Zahnhalteapparates kann nicht nur, wie bereits erwähnt, zu Zahnlockerung und Zahnverlust führen. Bei dieser chronischen Entzündung kann eine Wundfläche von mehr als 70 cm2, das entspricht ungefähr der Fläche einer Hand, entstehen. Diese Wundfläche stellt eine ideale Eintrittstür in den Körper für die Bakterien dar.


Parodontose kann das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen

Bakterien können in den Blutgefäßen zu Arteriosklerose führen. Somit kann eine Parodontose das Risiko für koronare Herzerkrankungen und damit für einen Herzinfarkt verstärken und in bereits vorgeschädigten Blutgefäßen das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Besonders gefährdet sind auch Patienten mit künstlichen Herzklappen oder anderen Implantaten (Zahnimplantate, künstliche Knie- oder Hüftgelenke, etc.)


Parodontose bei Diabetikern

Eine unbehandelte Parodontose erschwert die Kontrolle bzw. das Einstellen des Blutzuckerspiegels, was zu einer Verschlechterung der Folgen der Zuckerkrankheit führt.


Parodontose bei Schwangeren

Unser Sprechen wird durch die Bisshöhe und die Ausrichtung der Zähne geprägt. Zähne gehören genauso wie Zunge und Lippen zu unseren Sprachwerkzeugen.


Vorbeugen von Kiefergelenksproblemen

Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Frühgeburt oder eines untergewichtigen Neugeborenen bei Frauen mit einer Parodontitis fast achtmal höher ist als bei Frauen mit gesundem Zahnhalteapparat.



Bei der zahnärztlichen Untersuchung lässt sich eine vorliegende Parodontose mit Hilfe von so genannten Screening-Tests feststellen. Sollte bei Ihnen eine Parodontose festgestellt worden sein, erfolgt die Behandlung in folgenden Schritten:


Diagnostik

Um den Schweregrad der Erkrankung und den späteren Erfolg der Behandlung erkennen zu können, werden Taschentiefen, Blutungen, Lockerungsgrade etc. dokumentiert. Die Universität Bern hat eine Methode entwickelt, das individuelle Risikoprofil zu ermitteln und darüber hinaus dem Patienten eine verständliche Darstellung des Behandlungserfolges an die Hand zu geben. Wir erstellen für Sie die „Berner Spinne“ und ein Jahr nach erfolgter Parodontalbehandlung diskutieren wir mit Ihnen den Erfolg der Maßnahmen.


Vorbehandlung

Hier wird eine Vorreinigung vorgenommen und es erfolgen eine praktische Unterweisung in einer effektiven häuslichen Mundhygiene mit Zahnbüste, Zahnseide und/oder Zwischenraumbürstchen, sowie der richtige Einsatz von Desinfektionsmitteln in der Mundhöhle.


Parodontalbehandlung durch den Zahnarzt

Unter lokaler Betäubung werden die Zahnfleischtaschen intensiv vom Biofilm gereinigt. Das erfolgt mit Handinstrumenten und Schall- bzw. Ultraschallgeräten. Unterstützend wird die photodynamische Therapie (PDT) mittels Laser angewandt. Dabei wird in die Zahnfleischtasche ein Farbstoff eingebracht, der die Bakterien markiert. Somit können diese anschließend vom Laserlicht zerstört werden.


Nachsorge- und Erhaltungstherapie

Nur durch eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung (PZR) kann ein Wiederaufflammen der Parodontose verhindert werden. Untersuchungen zeigen, dass die Bakterien nach etwa 3 Monaten beginnen, die Zahnfleischtaschen erneut zu besiedeln. Im Rahmen der Professionellen Zahnreinigung wird auch der Behandlungserfolg kritisch kontrolliert. Im ein oder anderen Fall, vor allem bei schwer zugänglichen und tiefen Taschen, kann ein kleiner chirurgischer Eingriff einen direkten Zugang zu den betroffenen Stellen schaffen, um diese dann unter Sicht reinigen zu können. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die mechanische Reinigung durch Einsatz von Medikamenten zu ergänzen.



Man kann selber eine Menge tun, um Zähne und Zahnfleisch ein Leben lang gesund zu erhalten:

  • gründliche Mundhygiene zu Hause nicht nur mit Zahnbürste sondern auch mit Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürstchen
  • regelmäßige Kontrolle und professionelle Reinigung beim Zahnarzt
  • gesunde und vitaminreiche Ernährung sowie regelmäßiger Sport zur Stärkung des Immunsystems
  • Vermeidung von häufigem Stress, denn Stress schwächt unser Immunsystem

Kinderbehandlung

Kinder sind von Haus aus neugierig, haben eine natürliche Kooperationsbereitschaft und sind für neue Erfahrungen besonders offen – das nutzen wir für unsere Kinderbehandlung.


Spaßiger
Zahnarztbesuch


Unser Ziel ist es, diese Aufgeschlossenheit zu bewahren und zu fördern. Durch eine spielerische und kindgerechte Behandlung kann es uns gelingen, dass der Zahnarztbesuch spannend ist und Spaß macht! Bei der Kinderbehandlung assistiert unserer zertifizierten Kinderzahnärztin ein freundlich lächelndes Krokodil.

Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es einen speziellen Kindernachmittag in unserer Zahnarztpraxis! An diesem Tag stellen wir uns bei der Behandlung speziell auf die Kleinen und ihre Bedürfnisse ein – in der Praxis hängen lustige Bilder, im Warteraum steht ein Spielzelt und jede Menge mehr Spielzeug.





Prophylaxe bei Kindern wird bei uns groß geschrieben. Die Behandlung der “kleinen” Patienten ist eine große Herausforderung und gleichzeitig ein entscheidender Schritt, Einfluss auf die künftige Pflege und Erhaltung der bleibenden Zähne zu nehmen.

Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr fördert das Verantwortungsbewusstsein für gesunde Zähne ein Leben lang. Wir behandeln nach einem 5-stufigen Vorsorgeprogramm: (von Krankenkassen unterstützt)

  • Das Anfärben von Belägen, die noch nach dem Zähneputzen da sind, hilft Kindern ihre Schwachstellen beim Putzen zu erkennen.
  • Unter Berücksichtigung des vorher durchgeführten Färbetests wird Ihrem Kind die richtige Putztechnik anhand eines Zahnmodells erklärt.
  • Die Zähne werden nun mit Bürstchen und Polierkelchen gründlich gereinigt.
  • Mit Fluoriden werden zum Abschluss der Individualprophylaxe die Zähne gehärtet, um sie gegen Säureangriffe widerstandsfähiger zu machen. Dies ist eine ergänzende Maßnahme zur häuslichen Fluoridierung!
  • Bei der nächsten Untersuchung, meist nach einem halben Jahr, zeigen wir Ihrem Kind die noch vorhandenen Putz-Schwachstellen. Wir motivieren erneut Ihr Kind und zeigen, wie man sich die Zähne noch besser putzen kann.


Die kleinen Rillen und Grübchen auf der Kaufläche – das sind so genannte Fissuren. Die Fissuren der bleibenden Backenzähne sind oft sehr schwierig zu reinigen. Speisereste und Bakterien finden oft in kleinen Ritzen und Nischen Schutz und verursachen dort die Karies. Mit einem speziellen dünnfließenden Kunststoff kann man diese Grübchen zuschwämmen ohne den Zahn zu verletzen. Die Wirksamkeit dieser Behandlung wurde in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien weltweit belegt. Die Versiegelung der Fissuren ist für das Kind schmerzfrei.


Leider wird die Behandlungsnotwendigkeit von Karies im Milchgebiss häufig unterschätzt. Die letzten Milchzähne fallen zwar in der Regel bis zum 12. Lebensjahr aus. Trotzdem kann auch Milchzahnkaries zu einer Vielzahl von Beschwerden führen und erhöht gleichzeitig das Kariesrisiko für das bleibende Gebiss.


Milchzahnfüllungen

Eine frühzeitige Behandlung bei kleinen Defekten mit entsprechenden Füllungsmaterialien ist daher auch im Milchgebiss von großer Bedeutung für die Zahngesundheit Ihres Kindes!


Milchzahnkronen

Falls die Milchzähne aufgrund großflächiger Defekte durch Karies nicht mehr mit Füllungen versorgt werden können, ist der Einsatz von konfektionierten Kinderkronen eine gute Option. Wir können durch speziell vorgefertigte Milchzahnkronen auch stark zerstörte Kinderzähne retten. Diese Kinderkronen sind für die Frontzähne auch aus zahnfarbenem Kunststoff erhältlich – damit es schöner aussieht. Noch wichtiger als das Aussehen sind aber die Kaufunktion und die Funktion als Platzhalter für das spätere Gebiss. Durch Kronen auf Milchzähnen kann somit eine spätere kieferorthopädische Behandlung überflüssig werden. Kinder sind meist sehr stolz auf ihre Ritterzähne bzw. Prinzessinenkrönchen.


Wurzelkanalbehandlung (ugs. Wurzelbehandlung)

Bei Milchzähnen kommt es viel schneller zu einer Wurzelkanalbehandlung, da das Nervengewebe im Vergleich zur natürlichen Zahnkrone viel größer ist als bei bleibenden Zähnen. In manchen Fällen liegt der Nerv nur 1,5 mm unter der Oberfläche. Eine Wurzelkanalbehandlung am Milchzahn macht jedoch nicht in jedem Fall Sinn. Ist die Entzündung schon so weit fortgeschritten, dass sie sich bis in den Knochen ausgebreitet hat, so sollte der Zahn Ihres Kindes entfernt werden, um den darunterliegenden Zahnkeim des bleibenden Zahnes zu schützen.


Lückenhalter

Vor allem wenn Milchbackenzähne frühzeitig verloren gehen, sollte ein Lückenhalter getragen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass die umliegenden Zähne in diese Lücke hineinwandern. So geht wertvoller Platz im Kindergebiss für die bleibenden Zähne verloren und es kommt zum Engstand.


Fluorid ist ein natürliches Spurenelement, das maßgeblich beim Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt ist. Es fördert den Einbau von Mineralstoffen wie Phosphor und Kalzium in den Zahnschmelz und verhindert gleichzeitig, dass diese aus dem Zahnschmelz wieder herausgelöst werden. Dadurch bleibt der Zahnschmelz widerstandsfähig gegen Säureangriffe. Außerdem erschweren Fluoride eine Ansiedelung von Bakterien auf der Zahnoberfläche und hemmen gleichzeitig den Stoffwechsel der Bakterien, so dass diese weniger Säure produzieren, die den Zahnschmelz angreift. Zu viel Fluorid kann zu Fluorosen auf den Zähnen und in großen Mengen bis zu Vergiftungen führen. Fluorosen sind unschöne weiße Flecken auf den Zähnen, die eine raue Oberfläche aufweisen und so eine spätere Bildung von Karies unterstützen.


Wann sollte welches Fluoridpräparat bei Kindern angewendet werden?

Vor der Geburt

Es wurde nachgewiesen, dass es keinen Sinn macht, wenn die werdende Mutter Fluoridtabletten einnimmt, um damit den Zahnschmelz der Milchzähne, die bereits vor der Geburt gebildet werden, zu stärken. Fluorid ist nur sehr schwer plazentagängig.

Ab der Geburt

Der entscheidende Zeitpunkt für die Fluorideinlagerung ist die Phase der Zahnschmelzbildung und diese beginnt für die bleibenden Zähne bereits kurz nach der Geburt. Anders als z.B. in der Schweiz oder in den Niederlanden, haben wir keine natürliche Trinkwasseranreicherung mit Fluoriden. Säuglingsnahrung wird in der Regel auch nicht mit fluoridiertem Speisesalz gewürzt, daher sollte eine Fluoridierung mit Fluoridtabletten erfolgen. Meistens bekommt man diese vom Kinderarzt in Kombination mit Vitamin D verschrieben. Eine Fluoridierung mit fluoridhaltiger Zahnpasta ist bei Säuglingen und Kleinkindern nur sehr schwer zu kontrollieren, da sie das meiste der Zahncreme verschlucken und man verliert die Übersicht über die Fluoridaufnahme. Daher sollte man so lange auf fluoridhaltige Zahncreme verzichten, bis Ihr Kind die Zahncreme sicher ausspucken kann. Achten Sie auf die Mengenangaben in den Nahrungsmitteln. Die Obergrenze bei Säuglingen liegt bei 1mg/Tag, bei Kindern mittleren Alters bei 3mg/Tag. Am besten nehmen Sie einen kleinen Kunststofflöffel und lösen darauf die Tablette in einem Tropfen Wasser auf und füttern Ihr Kind damit. Das klappt aus eigener Erfahrung sehr gut. Aber bitte niemals mit Milchprodukten, da sich das Fluorid an das Calcium in der Milch bindet und so seine Wirksamkeit verliert.

Ab dem 3. Lebensjahr

Sobald Ihr Kind die Zahncreme vollständig ausspucken kann und nichts mehr verschluckt, können Sie auf fluoridhaltige Zahncreme wechseln. Je nach Alter gibt es Zahnpasta mit unterschiedlichem Fluoridgehalt. Die Menge der Zahncreme sollte jedoch immer etwa so groß wie eine Erbse sein. Nun können die Fluoride auch lokal wirken. Voraussetzung dafür ist eine saubere Zahnoberfläche. Fluorid schafft es nicht durch eine Bakterienschicht hindurch auf den Zahn zu wirken.

Die lokale Anwendung von höher dosierten Fluoridlacken, Fluoridlösungen oder Fluoridgelen sollte nur nach zahnärztlicher Anweisung und unter zahnärztlicher Kontrolle erfolgen.

knirscherschiene

Eine ursächliche Behandlung des Zähneknirschens ist praktisch nicht möglich, da die auslösenden Gründe, psychische Überbelastungen in Berufs- und/oder Privatleben nur selten geändert werden können.


Knirscherschiene
für die Nacht


Damit das Knirschen jedoch keine medizinischen Auswirkungen auf Zähne und Kausystem hat wird das Tragen einer “Knirscherschiene” während der Nacht empfohlen. Die Knirscherschiene wird aus Kunststoff angefertigt und über Nacht wie eine Schutzkappe auf die Zähne aufgesetzt.

Wenn mit der Schiene geknirscht wird kommt es zu keinen Abnutzungen der Zähne und durch die besondere Machart der Schiene werden die Kaumuskeln und das Kiefergelenk geschont.

Bleaching

Zähne sind für unser eigenes Wohlbefinden von großer Bedeutung. Sie haben großen Einfluss auf unsere Ausstrahlung.


Schonende Zahnaufhellung


Durch häufigen Konsum von färbenden Lebensmitteln (z.B. Kaffee, Tee, Rotwein und Tabak) sowie Antibiotika aber auch durch Verletzungen des Zahnes kann es zu Verfärbungen kommen. Bleaching ist ein kosmetisches Verfahren zur schonenden Aufhellung natürlicher Zähne durch aktiven Sauerstoff. Dieser entfärbt die störenden Farbpigmente im Zahn, lässt Zahnschmelz und Dentin aber unverändert in ihrer Substanz.

Beim Bleaching werden hartnäckige Verfärbungen, die durch eine professionelle Zahnreinigung nicht zu entfernen sind, mittels Aktivsauerstoff aufgehellt.

Der Patient bleicht seine Zähne zu Hause mittels einer individuell angefertigten Schiene.

Eine Alternative für einzelne, wurzelbehandelte Zähne, die im Laufe der Zeit dunkel geworden sind, ist das Interne-Bleaching. Das Resultat ist überzeugend und hält in der Regel bis zu zwei Jahre an, dann kann der Bleichvorgang nach Bedarf wiederholt werden. Kunststofffüllungen oder Keramikkronen können durch den Bleichvorgang jedoch nicht aufgehellt werden. Diese werden, falls nötig, zum Schluss durch farblich passende Füllungen oder Kronen ersetzt.

Zahnschmuck

Eine ursächliche Behandlung des Zähneknirschens ist praktisch nicht möglich, da die auslösenden Gründe, psychische Überbelastungen in Berufs- und/oder Privatleben nur selten geändert werden können.


Zahnschmuck wird in vielen Varianten angeboten.
Zur Wahl stehen:

  • Dazzler, kleine Strass-Steine, in vielen verschiedenen Farben und
  • Twinkels, kleine Motivschmuckstücke

Sowohl Dazzler als auch Twinkels werden auf einen Zahn Ihrer Wahl aufgeklebt. Es muss nicht gebohrt werden. Die Oberfläche des Zahnes wird mit Hilfe eines Gels angeraut – völlig schmerzfrei – und der Stein oder das Schmuckstück wird mit einem speziellen Kunststoff aufgeklebt.

Natürlich kann der Zahnschmuck auch wieder entfernt werden. Es entstehen keine Schäden am Zahn!